Der Hortfund von Hagenbach, der ins Historische Museum der Pfalz von Speyer gelangte, ist der europaweit zweitgrößte römerzeitliche Hortfund nach dem von Neupotz am Rhein.  Mit über 400 Einzelteilen stellt er ein Sammelsurium aus Silber- Bronze- Blei- und Eisenobjekten dar, die im 3. Jahrhundert n. Chr. von Germanen aus den westlichen römischen Provinzen geraubt wurden und bei der Rheinüberquerung auf dem Heimweg verloren gingen.  Die Mehrheit der Beute stammt aus Aquitanien, nördlich der Pyrenäen (besonders die Silbervotivbleche und der Schmuck) und aus der Westschweiz (Bronzegefäße und Eisenobjekte).

Nachfolgend eine kleine, nicht repräsentative Auswahl, Die zum Teil bizarren Verformungen geben den Objekten ein ganz eigenes Gepräge.

 

Richard Petrovszky

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