Reisen bildet und verbindet – jedenfalls potentiell. Das Reisen in fremde Kulturen, bei dem die Begegnung mit dem Anderen und Unbekannten beabsichtigt ist, hat dabei seinen besonderen Reiz und seine besondere Problematik. Für den Fotografen ist es unerlässlich, seine Eindrücke in Bildern festzuhalten. Die Gefahr, einseitig formaler Ästhetik zu verfallen ist dabei allgegenwärtig, ebenso die Gefahr des respektlosen Voyeurismus. Ich hoffe, beides vermieden zu haben. Die für mich unerwartete Bereitschaft vieler Menschen, sich von einem völlig Fremden fotografieren zu lassen, hat mir viele Skrupel genommen.

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© Haag-Kirchner Fotografie